Bei sommerlichen Wetter begrüßte Stefan Schuricht den ÖJV-Sachsen in Kaditzsch bei Grimma. Das Sommerfest war dank sinkender Covid-19-Inzidenz auch wieder ganz analog mit den nötigen Abstandsregeln möglich. So freuten sich alle anwesenden Mitglieder auf ein Wiedersehen im idyllischen Gartenambiente.
Der erste Tagesordnungspunkt war der Jahresrückblick des alten Vorstandes. Die ASP und Covid-19 hatten die Jagd in Sachsen und die Vereinsarbeit des ÖJV Sachsen geprägt und werden es auch künftig tun. Nach einem Rechenschaftsbericht und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet. Wir danken dem alten Vorstand für seine geleistete Arbeit und den Einsatz für eine ökologische Jagd. Anschließend wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Insbesondere durch den Wohnortswechsel der studentischen Mitglieder schwankt die Mitgliederzahl in unserem Verein. Es war eine große Freude durch das Zusammentreffen wieder die Mitgliederzahl von 100 zu erreichen.
Der Nachmittag began mit einer Exkursion ins Umland. Zuerst besuchten wir eine Station zur Wiederaufforstung von Kalamitätsfichtenflächen. Die konventionelle Flächenbewirtschaftung sorgte für einige Diskussion, da nach einer naturfernen Fichtenbestockung mit intensivem Input an Energie und Arbeitskraft in den Boden eingegriffen wurde. Anschließend wurde Eiche gepflanzt und intensive Kulturpflege betrieben. Aufgrund des hohen örtlichen Rehwildbestands muss die Fläche mit hohem Kostenaufwand durch einen Zaun geschützt werden. Entsprechend vielfältig waren die Diskussionsbeiträge.
Den Schluss bildeten zwei Exkursionspunkte die sich der Offenlandjagd mit dem Schwerpunkt der Schwarzwildbejagung widmeten. In der von Stefan Schuricht betreuten Jagdfläche waren die zusammenhängenden Kulturflächen sehr groß. So konnten wir über Möglichkeiten und Grenzen von Jagdstrategien und den Einsatz aktueller Technik im Zusammenhang mit der Schwarzildbejagung sprechen.
Wir danken unserem Gastgeber Stefan Schuricht für die Einladung und die großzügige Bewirtung.