Resümee Winterkolloquium 2017

Am vergangenen Montag fand nun zum bereits 18. mal das Winterkolloquium das ÖJV Sachsen statt. Inzwischen kann man also von einer gewissen Tradition sprechen. Insbesondere freuten wir uns über das bunte Auditorium aus Jägern, Studenten, Wissenschaftlern und Jagdgenossen.

Der Saal war prächtig gefüllt und erhallte zum Vortrag unseres Referenten Michael Duhr, der uns den Weg zur Jagdgenossenschaft aufzeigte, die Interessen der Jäger, Landeigentümer und Naturschützer unter einem Hut vereint. Wir möchten, dass dieses Beispiel Schule macht und rufen uns darum noch einmal kurz die Eckpunkte ins Gedächtnis:

  • Miteinander reden und gemeinsame Ziele definieren,
  • die Zielerreichung jährlich zusammen im Revier anschauen,
  • sowie Ortsnähe statt maximalem Pachtpreis.

Das glückliche Miteinander funktioniert am besten, wenn Verpächter und Pächter die gleichen Interessen verfolgen. Sind Konflikte unlösbar, sollte mit einem objektiven Wildschadensmonitoring ein klares Instrument zur Feststellung des Zustandes im Revier zur Verfügung stehen. Spätestens dann müssen Behörden ihre Aufgaben wahrnehmen und für Recht und Gesetz eintreten.

Wir danken unserem Referenten, der Fachrichtung für die Räumlichkeiten und IT-Betreuung, sowie allen Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen. Bis zum nächsten Jahr!

Die Veranstaltung wurde aus Mitteln der Jagdabgabe gefördert.

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Erinnerung: Nächste Woche ist Winterkolloquium

Konflikte entstehen, wenn unterschiedliche Zielstellungen jagdlicher Akteure aufeinander treffen. Zur Lösung dieser bedarf es integrativer Konzepte, die Ansprüche aller Beteiligten berücksichtigen. Starre Haltungen führen zu Stillstand. Aus diesem Grund findet seit nunmehr 15 Jahren das Winterkolloquium statt, um auf Veränderungen aufmerksam zu machen und verschiedene Akteure zu Wort kommen zu lassen.

Die Jagd aus der Perspektive des Jägers ist uns allen aus eigener Erfahrung geläufig. Letztes Jahr wurde sie uns aus Sicht einer großen Forstverwaltung erläutert. Dieses Jahr kommen die Bauern und Waldbesitzer zu Wort. Referent Michael Duhr spricht als Vorstand einer Jagdgenossenschaft über die Organisation der Jagd in Brandenburg, die Zusammenarbeit mit Jagdpächtern, damit verbundene Ziele, Konfliktfelder und deren Lösungsansätze.

Wir laden Sie herzlich dazu ein: am Montag, den 23. Januar 19:00 Uhr im Judeich-Bau der Fachrichtung Forstwissenschaften in Tharandt. Die Veranstaltung ist frei. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

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Winterkolloquium 2017: Michael Duhr spricht über zeitgemäßes Management in Jagdgenossenschaften

Der Winter kündigt sich bereits an und es wird langsam weihnachtlich. Hektisches Treiben diktiert den Jahresabschluss, bevor wir uns alle hoffentlich zu einem besinnlichen Jahreswechsel zurückziehen können. Zuvor wollen wir Ihnen jedoch noch bevorstehende Ereignisse verkünden: Das Winterkolloquium 2017 findet am Montag, den 23. Januar statt. Wie üblich im Judeich-Bau der hiesigen Forstfakultät in Tharandt.

Als Referenten dürfen wir Ihnen dieses Jahr Michael Duhr präsentieren. Der studierte und weit gereiste Förster (Jahrgang ’64) arbeitet nach diversen Zwischenstationen, angefangen beim WWF bis hin zur Leitung einer Oberförsterei, inzwischen beim Brandenburgischen Landwirtschaftsministerium. Er ist Mitglied im Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik und Herausgeber der Konvention zur Wildschadensbewertung des Deutschen Forstwirtschaftsrates.

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Und wenn Ihnen das noch nicht genug gute Gründe sind zum Vortrag zu kommen: er ist außerdem Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Garlitz-Buckow. In dieser Funktion wird er über zeitgemäßes Jagdmanagement in Jagdgenossenschaften sprechen.

Wie immer ist der Eintritt frei und es wird für das leibliche Wohl gesorgt werden. Also gleich vormerken und weitersagen.